2022 Weihnachtsmarkt Montigny

Weihnachtsmarkt in Montigny vom 02.12. bis 03.12.2022

Eine insgesamt 13-köpfige Delegation aus Kierspe reiste am zweiten Adventswochenende in die französische Partnerstadt Montigny-le-Bretonneux, um nach zwei Jahren Pandemie wieder persönlich am alljährlich stattfindenden traditionellen Weihnachtsmarkt in der Ferme du Manet mit einem eigenen Stand teilzunehmen.
Im Gepäck war reichlich Glühwein, Stollen, Lebkuchen, Aachener Printen, Marzipan, Dominosteine, Spekulatius und erstmalig auch Weihnachtsdeko aus Holz. Es blieb nach der Ankunft am Freitag kaum Zeit, den Stand aufzubauen, denn die Spezialitäten aus Deutschland wurden schon sehnsüchtig erwartet. So war am Samstagnachmittag auch schon fast alles ausverkauft. Die Reste fanden am Sonntagvormittag noch schnell Abnehmer.

Auch aus Denton war eine große Gruppe gekommen. An ihrem Stand konnte man Kaffee, Tee, traditionelles englisches Weihnachtsgebäck, Weihnachtsschmuck und Grußkarten erstehen. Die Gelegenheit, die Freunde aus Denton zu treffen, wurde ausgiebig genutzt, denn die Stände standen dicht beieinander.
Samstagabend waren wieder alle Gäste der Partnerstädte zum gemeinsamen Essen in das Relais des Seniors eingeladen. Bürgermeister Lorrain Merckaert begrüßte die Freunde aus Deutschland und England und hatte als Überraschung für jeden Gast eine Flasche Champagner dabei.

Bevor sich die Kiersper Gruppe auf den Heimweg machte, wurden natürlich auf dem Weihnachtsmarkt etliche französischen Delikatessen und Wein für zu Hause eingekauft.

Es war wieder ein sehr schönes Wochenende in Montigny.

2022 Jubiläumsfeier und Oktoberfest Kierspe

Jubiläumsfeier 10 Jahre Denton – Kierspe und Oktoberfest am 15.10.2022

Die Stadt Kierspe und der Verein für Städtepartnerschaften Kierspe e.V. feierten am 15.10.2022 das 10jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Kierspe und Denton in Großbritannien. Außerdem besteht in diesem Jahr die Städtepartnerschaft zwischen Denton und Montigny seit 30 Jahren. Zu diesem feierlichen Anlass fand am Samstag, 15.10.2022, im Pädagogischen Zentrum der Gesamtschule Kierspe eine Feierstunde statt. Umrahmt wurde die Feierstunde mit musikalischen und tänzerischen Vorführungen.

Am Abend feierte der Verein ein zünftiges Oktoberfest mit einem bayrischen Buffet gemeinsam mit den englischen und französischen Gästen und deren Gastfamilien.

Fast alle Gäste konnten in Gastfamilien untergebracht werden und verlebten nach coronabedingter Pause ein schönes Wochenende mit ihren deutschen Freunden. Alle freuen sich schon darauf, sich im Dezember auf dem Weihnachtsmarkt in Montigny wiederzusehen.

Den Bericht über die Jubiläumsfeierlichkeiten in der Meinerzhagener Zeitung vom 17.10.2022 können Sie hier einsehen.

2022 Jubiläumsfeier Denton

Jubiläumsfeierlichkeiten in Denton 16. bis 18. September 2022

Ein Wochenende zum Städtepartnerschafsjubiläum Denton – Montigny – Kierspe vom 16.09.2022 – 18.09.2022 in Denton / England

Der Städtepartnerschaftsverein von Denton in England hatte zu einer Jubiläumsfeier
30 Jahre Denton – Montigny und 10 Jahre Denton – Kierspe am Wochenende 16.09. – 18.09.2022 nach Denton eingeladen.

So flogen der Kiersper Bürgermeister Olaf Stelse, die Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Christiane Busch sowie die Eheleute Daniel und Irmtraud Maurer am frühen Freitagmorgen von Düsseldorf nach Manchester, wo sie von Allen Harvey aus Denton freudig erwartet wurden. Nach einem ausgiebigen Frühstück bei Ann Seaborn in Denton ging es dann gegen Mittag mit der Metrolink Tramp zurück nach Manchester City. Dort traf sich die deutsche Gruppe mit den inzwischen ebenfalls eingetroffenen französischen Gästen aus Montigny und einigen Vereinsmitgliedern aus Denton am Eingang des schönen historischen Midland Hotels mitten in der Stadt. Groß war die Freude, sich nach so langer Coronapause endlich persönlich wieder zu treffen.

Weiter ging es dann zu Fuß zu einer interessanten Stadtführung. Vorbei an der Philharmonie, an kleinen alten Häusern und Pubs, modernen Hochhäusern und zum Kanal. Das historischen
Castlefield mitten in der Stadt ist ein von Kanälen durchzogener Stadtteil, der einst das Herz des Baumwollhandels war und großflächig restauriert wurde.
Anschließend fuhr die ganze Gruppe mit der Metrolink Tramp zurück nach Denton, wo die Gasteltern schon warteten. Gemeinsam ließ man den langen Tag in einem Pub bei Bier und Sandwiches gemütlich ausklingen.

Der Samstagvormittag stand ganz im Zeichen der kurz zuvor verstorbenen Queen Elizatbeth.
Vor dem Rathaus von Denton war kurzfristig eine Gedenkstunde zu Ehren der Queen organisiert worden. Neben einem Vertreter der Kirche hielten auch der örtliche Parlamentsabgeordnete für Denton, Andrew Quinn, die Bürgermeister von Montigny, Lorrain Merckaert und Kierspe, Olaf Stelse sowie der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Georg Newton eine Ansprache im Gedenken an Queen Elizabeth II und trugen sich in das Kondolenzbuch ein.

Am Nachmittag ging es dann zum neu erbauten Wellness Center von Denton, welches nicht nur ein Hallenbad und ein Fitnessstudio beinhaltet, sondern auch eine Bowlingbahn, ein Café, Kinderspielhalle und Tagungsräume. Sie dient den Bürgern von Denton als neuer Freizeittreffunkt. Hier gab es eine kleine Feierstunde zu den Städtepartnerschaftsjubiläen 30 Jahre Denton – Montigny und 10 Jahre Denton – Kierspe mit Sekt und Sandwich. Die zahlreichen gegenseitigen Gastgeschenke der vergangenen Jahre lagen aus. Eine Bildpräsentation erinnerte an die vielen Begegnungen und Veranstaltungen der letzten 30 Jahre und trug zur allgemeinen Erheiterung bei.

In den Festreden der drei Partnerschaftsvereine und Bürgermeister wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig es gerade in der heutigen Zeit ist, in Europa zusammen zu halten, Partnerschaften neu zu beleben und auszubauen.
Der Samstag klang dann mit einem geselligen Beisammensein, vielen Erinnerungen und einem schmackhaften indischen Curry aus.

Bevor es dann am Sonntagabend zurück nach Hause ging, hatten die Delegationen noch Gelegenheit, in Manchester das Imperial War Museum zu besuchen. Das ist ein 2002 neu eröffnetes, sehr beeindruckendes Militärmuseum über die Schrecken der beiden Weltkriege und auch des kalten Krieges, welches von dem berühmten Architekten Daniel Liebeskind entworfen wurde. Tief beeindruckt von diesem Besuch wurde das Besuchsprogramm dann mit einem Rundgang durch die Lowry Art Gallery beendet, bevor es dann zu später Stunde zurück nach Deutschland ging.

Zum Abschied waren sich alle einig, dass man sich schon sehr bald wiedersehen will. Das nächste Treffen aller drei Partnerstädte ist für Oktober in Kierspe geplant.

 

Die Meinerzhagener Zeitung hat am 29.09.2022 über die Fahrt nach Denton berichtet. Den Artikel können Sie hier einsehen.

2022 Stadtfest Kierspe

Stadtfest Kierspe am 10. und 11.09.2022

Eine sechsköpfige Delegation aus Montigny-le-Bretonneux war gemeinsam mit Mitgliedern des Städtepartnerschaftsvereins Kierspe auf dem Stadtfest mit einem Stand vertreten, um französischen Wein, Käse und Melonen zu verkaufen. Die Stimmung war trotz des anhaltenden Regens fröhlich und ausgelassen.

Rund um das Stadtfest wurde für die französischen Gäste ein kleines Programm auf die Beine gestellt.

Am Sonntag stand ein Besuch des „Schleiper Hammer“ anlässlich des „Tag des offenen Denkmals“ auf dem Programm. Dort gab es Kaffee und Kuchen, bevor es dann zu einem gemeinsamen Abendessen in den Kulturbahnhof Halver ging.

Am Montagvormittag wurde die Margarethenkirche besichtigt und am Nachmittag das Puppen-Atelier von Silvia Baukloh sowie das Atelier von Rudi Räbsch, der Drechselarbeiten herstellt.

Am Abend fanden sich die französischen Gäste mit ihren Gastfamilien zu einem gemütlichen Beisammensein in der Historischen Brennerei Rönsahl bei einem leckeren Rönsahler Bier und einem kleinen Imbiss ein.

Am Dienstagmorgen trat die Delegation aus Montigny ihre Heimreise an.

 

 

 

2022 Vereinsausflug

Vereinsausflug am 20.08.2022 zum Gasometer Oberhausen

Am Samstag, 20.08.2022, trafen sich 16 Vereinsmitglieder, um gemeinsam die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ im Gasometer Oberhausen zu besuchen. Alle Teilnehmer waren sehr beeindruckt und teilweise auch erschüttert von der Kraft der Bilder über die bewegte Klimageschichte unserer Erde. Ziel der Ausstellung ist es, die Schönheit unserer Erde zu zeigen, aber auch die Missstände, die unseren Planeten bedrohen, aufzuzeigen.

Im Anschluss an die Ausstellung ging es weiter ins Centro Oberhausen, wo jeder noch Zeit bis zur Rückfahrt nach Kierspe verbringen konnte.

 

 

2021 Fahrt in den Anjou

Fahrt in den Anjou am 21. und 22. Mai 2022

Ein Reisebericht von der ersten Vorsitzenden Christiane Busch:

Aufgrund der Pandemie waren in den vergangenen 2 Jahren leider nur Kontakte per Telefon oder WhatsApp möglich. Die AMI Montigny war jedoch optimistisch und plante trotz Pandemie für Mai 2022 eine Fahrt in die Weinanbaugegend Anjou und lud dazu auch Teilnehmer aus den Partnerstädten ein. Groß war die Freude, dass man sich endlich wieder treffen konnte: am 19.05. fuhren Daniel und Irmtraud Maurer, Silvia Baukloh und Christiane Busch nach Montigny, um an der Fahrt an die Loire teilzunehmen.

Schon um 5.30 h ging es am Samstagmorgen los, um 10.30 h wollte man in Saumur sein, denn dort war ein Besuch des Cadre noir de Saumur vorgesehen. Der Cadre noir wurde 1814 als reiterliches Ausbildungs- und Elitecorps des französischen Militärs gegründet. Die Rittmeister trugen zur Unterscheidung von anderen Ausbildern eine schwarze Uniform, woher auch der Name rührt. Heute ist der Cadre noir ein Reiter- und Ausbildungscorps, seine Aufgabe ist die Pflege und der Erhalt der französischen Reitkunst.

Etwas Zeit blieb uns noch, um bei strahlendem Sonnenschein einen Blick vom Schloss Saumur auf die Loire zu werfen und zu fotografieren, denn zum Mittagessen waren wir in einer Tuffstein-Höhle angemeldet.

Anschließend stand der Besuch des Chateau Brézé, einem „Schloss unter einem Schloss“ im Loiretal auf dem Programm. Das Schloss ist denkmalgeschützt, liegt etwa 10 km von Saumur entfernt und ist einzigartig, was die bemerkenswerten und gut erhaltenen Tuffstein-Höhlengänge anbelangt. Der außergewöhnlichste Teil des Schlosses befindet sich mehrere Meter unter der Erde und ist etwa 4 km lang, wovon mehr als ein km für Besucher geöffnet ist. Man spaziert durch ausgetrocknete und durch die tiefsten Wassergräben Europas. Die Temperatur beträgt konstant 12 °C das ganze Jahr über.
In der Literatur wird das Schloss erstmals im Jahr 1060 erwähnt. Die Bausubstanz der heutigen Anlage stammt vornehmlich aus dem 16. und 19. Jahrhundert und besitzt auch mittelalterliche Elemente. Das Schloss ist heute in Privatbesitz und zieht jährlich mehr als
100.000 Besucher an.

Am späten Nahmittag erreichten wir unser Hotel „La Blairie de St. Martin“, ehemalige, geschichtsträchtige Benediktinerabtei. Ab 1893 wurde das Gebäude als Krankenhaus genutzt, eine Kapelle wurde angefügt, ab 1950 als Altenheim genutzt, um dann 1989 zum Hotel umgebaut zu werden. Und kurioserweise in eben besagter Kapelle reichte man uns den Apéritif! Es folgte wieder ein vorzügliches Abendessen und ein Open-air-Abend mit Musikbegleitung schloss sich an. Spätestens an dieser Stelle konnte man verstehen, warum sich der französische Adel an der Loire niederließ und hier seine Schlösser baute.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen stand eine Verkostung im Hause „Caves Gratien + Meyer“ an. Von dem langestreckten Gebäude aus hatte man einen wunderbaren Blick auf die Loire. Es folgte eine Führung durch die Keller mit anschließender Verkostung der verschiedenen Rot- und Weißweine mit und ohne „fines bulles“. Natürlich konnte man sich auch für kommende Feste eindecken, was auch fleißig genutzt wurde.

Ein vorzügliches Mittagessen erwartete uns im Restaurant „Ô Coin des Baugeois“, anschließend stand noch der Besuch des „Hôtel-Dieu Apothicairerie“ in Baugé-en-Anjou auf dem Plan. Dort konnte man die Schätze und Geheimnisse eines Krankenhauses über die Jahrhunderte hinweg bestaunen. Wie wurden unsere Vorfahren zurzeit Ludwig XIV., während der französischen Revolution, vor dem 1. Weltkrieg oder in den 60er Jahren gepflegt? Es soll sich um die schönste Apotheke Europas handeln. Sie steht auch unter Denkmalschutz, geht zurück bis 1675 und umfasst eine Ansammlung von 650 Behältern und Dosen und war eine der reichsten seiner Zeit. Ihr Inhalt amüsiert Groß und Klein: Drachenblut, Krebsaugen, Puder von Kellerasseln….Heilmittel von damals!

Gegen 17 h ging es wieder zurück nach Montigny, wo wir etwa um 20.45 h nach einem erlebnisreichen Wochenende eintrafen.

Einen Bericht über die Reise in den Anjou in der Meinerzhagener Zeitung können Sie hier einsehen.